Auf dem Weg von Schleswig-Holstein ins Katastrophengebiet in Rheinland/Pfalz trat am späten Sonntagnachmittag an einem Lastzug der DRK-Bereitschaft Süsel ein technischer Defekt auf. Das mit Teilen einer Trinkwasser-Aufbereitungsanlage und Zeltheizgeräten beladene Fahrzeug konnte die A7 noch an der Anschlussstelle Garlstorf verlassen. Da eine Weiterfahrt nicht möglich war, wurde ein Ersatz-Lkw angefordert. Über Funk wurde die Leitstelle Süd in Bad Oldesloe informiert, die wiederum die Leitstelle in Winsen um Unterstützung bat. Über Gemeindebrandmeister Jörn Petersen wurde daraufhin die FF Garlstorf per Telefon alarmiert.
Nach Eintreffen des aus Schleswig-Holstein anrückenden Ersatzfahrzeuges wurden mit elf Einsatzkräften sowie einem Radlader von Garlstorfs Bürgermeister Horst Jagau in gut zweistündiger Arbeit die Ausrüstungsgegenstände umgeladen. Zeitgleich wurde die provisorische Instandsetzung des Havaristen unterstützt, sodass das Fahrzeug anschließend zu einer Fachwerkstatt überführt werden konnte.
Wegen der einbrechenden Dunkelheit wurde die Einsatzstelle mit den Lichtmasten der Garlstorfer Einsatzfahrzeuge ausgeleuchtet. Für die Umladearbeiten musste die L216 in Höhe der AS Garlstorf halbseitig gesperrt werden. Es kam jedoch zu keinen Verkehrsbehinderungen.
Gegen 23:30 Uhr konnten die Fluthelfer ihre Fahrt in das Einsatzgebiet fortsetzen.